Vorschule im Designmuseum



Im Moment haben wir gerade das Thema „Wale, Delfine und Haie“ und da hat sich die Ausstellung „Critical Tide“ im Designmuseum für einen Besuch angeboten. Die Meere sind ja schließlich der Lebensraum dieser Tiere.

Leider hört man ja viel über die Verschmutzung der Meere, zum Beispiel mit Plastik und Öl, aber auch mit Lärm. Und die Fische fressen dann den Müll, weil sie ihn für Futter halten. Im Wasser schwimmende Plastiktüten können zum Beispiel aussehen wie Quallen.

In der Ausstellung konnten wir sehen, dass es Menschen auf dieser Welt (und ganz in unserer Nähe) gibt, die richtig gute Ideen haben, wie wir den Meeren helfen können.

Ein Künstler hat zum Beispiel künstliche Korallen aus einer speziellen Keramik entwickelt, an denen sich Tiere und Pflanzen ansiedeln können.

Eine Künstlerin forscht zu Algen als Rohstoff. Wir durften die Algen auch anfassen. Einige haben sich angefühlt wie Papier, andere zum Beispiel wie Leder. Es wäre gut, wenn die Algen vielleicht irgendwann zum Beispiel das Plastik als Material ersetzen könnten, da sie sehr schnell wachsen und während dem Wachstum auch noch das Meer säubern.

Eine richtig gute Idee waren auch die „Haarmatten“, mit denen das Wasser vom Öl befreit werden kann. Friseure in Amerika sammeln dafür die abgeschnittenen Haare ihrer Kunden. Diese werden zu Matten verwebt und in die Ablaufrinnen von Straßen gelegt. So wird das Regenwasser der Straßen gefiltert, bevor es versickert.

Gero Grundmann ist selber ein Vater an der DSH und er hat die Ausstellung mitgestaltet. Er hat sich viel Zeit für uns genommen und uns alles richtig gut erklärt. Es tut gut zu sehen, dass es Menschen gibt, die gute Ideen haben und etwas verändern oder Neues entwickeln, um unserer Umwelt zu helfen!