Vor einigen Monaten hat der Geschichtskurs der 12. Klassen an einem Postkartenprojekt „Mein Wunsch für Europa“ des Goethe-Institutes in Brüssel teilgenommen. Die Idee war, seinen persönlichen Wunsch für die Zukunft Europas zu formulieren und nach Brüssel zu schicken.
Jugendliche aus 24 Ländern haben an dem Projekt teilgenommen und eine Jury musste sich aus über 250 Postkarten 8 aussuchen, deren Verfasser in die Hauptstadt Europas eingeladen wurden. Ich war eine der Glücklichen und durfte mit 7 anderen, die aus Belgien, Frankreich, Griechenland, Polen, Schweden und Tschechien angereist waren, dort ein langes Wochenende verbringen.
Mit Hinblick auf die bevorstehenden Europawahlen haben wir viel über Europa und die EU gelernt – wir haben die Europäische Kommission sowie das Europäische Parlament besucht und bekamen eine Führung im Haus der Europäischen Geschichte. Durch anregende Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Europäern sowie einer interessanten Gipfeltreffen-Simulation haben wir uns über Politik unterhalten und uns besonders über Bildung in den unterschiedlichen Ländern ausgetauscht.
Eine Lesung im Goethe-Institut, eine Stadtrallye im Zentrum Brüssels sowie eine sehr beeindruckende brasilianische Tanzveranstaltung deckten auch den kulturellen Aspekt und dienten für ein ausgewogenes Programm.
Obwohl wir nur wenige Tage miteinander verbracht haben, haben wir uns sowohl untereinander als auch mit den Organisatorinnen sehr gut angefreundet. Das Wochenende insgesamt hat mir viel Spaß gemacht, aber auch neues Interesse an europäischer Politik geweckt, mir viel beigebracht und neue Freundschaften überall in Europa gegründet. Es war eine tolle Erfahrung, an die ich lange mit viel Dankbarkeit zurückdenken werde.
Silvia L. 12b
